Surfen in Frankreich bedeutet Natur pur inmitten von Pinienwäldern und kilometerlangen, weißen Sandstränden. Croissant und Kaffee duften herrlich und du vergisst alles um dich herum an langen Abenden mit Lagerfeuer-Romantik.
Du willst das alles erleben? Dann komm mit an die Atlantikküste im Südwesten Frankreichs. Bei circa 21 Grad Wassertemperatur und angenehmen Beachbreaks kommen sowohl Surfanfänger als auch Fortgeschrittene auf ihre Kosten.
Warum Surfen in Frankreich?
Unkomplizierte Anreise per Auto, Zug und Flugzeug
Konstante Wellenbedingungen im Sommer
Kilometerlange, weiße Sandstrände mit unzähligen Beachbreaks
Einzigartige Atmosphäre inmitten von Pinienwäldern und langen Sandstränden
Nur wenige Gehminuten über die Dünen zum Surfstrand
Viele deutsche Surfcamps
Leckere Baguettes und guter Käse
Wann ist die beste Zeit zum Surfen?
Für Surf-Anfänger eignet sich eher der Sommer und Herbst. Die Experten sollten eher im Winter und Frühling zum Surfen nach Frankreich kommen. Grundsätzlich findet sich aber immer irgendwo eine Welle, die du surfen kannst. Frankreichs Atlantikküste ist besonders zwischen Juni und September ein wahres Surferparadies. Im Hochsommer gibt es konstante Wellen und die Wassertemperatur liegt bei circa 21 Grad.
Die besten Strände für Surfen in Frankreich
Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi: Wenn du einen Surfurlaub an der französischen Atlantikküste planst, sind folgende Strände besonders empfehlenswert: Surfen in Frankreich: Das sind meine TOP 6
TOP 1 Hossegor
Hossegor- das Surfmekka von Frankreich. Rund um die Uhr findest du hier geeignete Wellen. Zahlreiche Sandbänke, ein schöner Strand und warme Wassertemperaturen lassen jedes Surferherz höherschlagen. Wenn du mal nicht auf´s Brett steigen willst, bietet Hossegor auch gute Shopping- und Ausgehmöglichkeiten, viele Sportangebote abseits vom Wellenreiten und eine traumhafte Natur in der Umgebung.
TOP 2 Grande Plage in Biarritz
Die Grande Plage in Biarritz wird oft auch als „Strand der Verrückten“ bezeichnet, denn nur geübte und wagemutige Schwimmer zieht es hier ins Wasser. Für viele Surfer zählt dies jedoch zu einem der besten Küstenabschnitte weltweit. Wenn du den ganz besonderen französischen Flair erleben willst, bist du in Biarritz goldrichtig. Umringt von schicken Straßencafés und edlen Villen, hat man beinahe das Gefühl durch Saint-Tropez zu stolzieren.
Strand Grande Plage (Shutterstock/Boris Stroujko)
TOP 3 Moliets Plage
Moliets Plage ist Teil eines überschaubaren Küstenortes im südfranzösischen Baskenland. Jedes Jahr in den Sommermonaten wird es zu einem lebhaften Epizentrum für den Surfsport– klein, aber oho! Windsurfer und Wellenreiter zieht es zwischen Mai und September an diesen Strandabschnitt, welcher in der Region „Les Landes“ liegt. Moliets liegt dabei in direkter Nähe zu Biarritz und Hossegor. Besser geht´s doch gar nicht, oder?
Strand Moliets Plage (Shutterstock/Tho Dut)
TOP 4 La Torche bei Plomeur
La Torche befindet sich in der wunderschönen Bretagne, welche an der westlichen Spitze Frankreichs liegt. Die beliebte Surfdestination zeichnet sich durch grasbewachsene Dünen, ein wildes Naturschutzgebiet, meterhohe Wellen und lange Sandstrände aus. Eine ideale Region zum Surfen wie auch zum Wandern. Die Bretagne ist ein ganz besonderes Stück Frankreichs mit einzigartigen Felsküsten und einer Menge Kultur. Du darfst hier auf keinen Fall verpassen, eine typisch bretonische „Galette“ zu probieren. Die deftigen Crêpes mit Schinken, Käse und Spiegelei sind eine wahre Köstlichkeit.
La Torche (shutterstock/lotip)
TOP 5 Lacanau
Lacanau bietet an den drei Spots La Nord, La Sud und Super Sud sehr konstante Surfbedingungen. Der Ort ist berühmt für seine großartigen Sandbänke und ist zu einem der wichtigsten Urlaubsorte in der Region geworden. In Lacanau ist immer etwas los. Die Strandpromenade verwandelt sich abends zur Partymeile. Cocktails trinken und Tanzen bei Sonnenuntergang – Frankreich lässt Träume wahr werden.
Sanddünen in Lacanau (shutterstock/arcachonphoto.com)
TOP 6 Montalivet
Meine Schwester Carina war letzten Sommer auch in Frankreich surfen und berichtet in einem kleinen Interview von ihren Erfahrungen und von Montalivet.
Carina, du warst im Sommer doch auch surfen, oder?
Ja genau, ich war an der wunderschönen Atlantikküste Frankreichs für eine Woche im Surf & Yoga Camp. Dort habe ich endlich richtig surfen gelernt. Mein größter Traum ist in Erfüllung gegangen 🙂
Oh wow! Wie bist du denn zum Surfen gekommen?
Ich habe ein Jahr lang auf der französischen Insel La Réunion gelebt, die zwischen Madagaskar und Mauritius liegt. Dort war ich mit vielen Surfern befreundet, die mich dazu inspiriert haben! Sie haben mir die Basics beigebracht, aber da die Wellen dort für eine Anfängerin zu hoch waren, bin ich letzten Sommer nach Frankreich gefahren, um dort weiterzuüben.
Du hast dir Frankreich als Surfspot ausgesucht. Warum?
Frankreich eignet sich total gut für Surf-Neulinge. Für die perfekten Wellen musst du nicht weit herausschwimmen und du kannst täglich mit guten Wellenbedingungen für Anfänger rechnen. Die 135 Kilometerlange Atlantikküste bietet für jeden etwas und ist von Deutschland aus gar nicht weit entfernt.
Wo genau warst du und verrätst du uns deine Geheimtipps für den Ort?
Ich war in Montalivet. Es ist ein kleiner, netter Ort mit einem entspannten Hippie-Flair. Täglich kannst du dort auf den Markt gehen und 200 Stände voller Kleidung, Deko, Secondhand-Produkten entdecken. In Montalivet herrscht ein cooler Surfer-Vibe und die Leute sind sehr relaxed dort. Um dich herum hast du Pinienwälder, Dünen und jede Menge Skater. Abends kannst du in entspannter Atmosphäre einen Drink zu dir nehmen, während du der Livemusik lauschst. Mein Geheimtipp ist, dass du dich nach deinem Surfurlaub ein paar Tage in Bordeaux entspannst. Die schöne Stadt mit netten Lokalen ist zum Verlieben schön und gerade mal 80 Kilometer von Montalivet entfernt.
Wie läuft ein typischer Tag im Surfcamp ab?
Nach dem gemeinsamen Frühstück sind wir direkt aufs Surfbrett gestiegen, da du die besten Wellen direkt nach dem Sonnenaufgang hast. Nach 1,5 Stunden Surfunterricht und Trockenübungen hatten wir Zeit zum Selbstüben. Am frühen Abend hatten wir oft Theoriestunden oder Yoga. Dann gab es leckeres Abendessen und wir haben den Sonnenuntergang mit einem Glas französischen Wein genossen. Abschließend fielen wir abends kaputt und glücklich ins Bett.
Welche Tipps gibt es zum Surfen in Frankreich zu beachten?
- rn t
- Schütze dich vor der Sonne! Vor dem Surfen ist es sehr wichtig, die Haut überall mit Zinksalbe einzucremen.
- Ziehe dich warm an! Nachts kann es echt kalt werden an der Atlantikküste. Also die Mütze und Kuschelsocken nicht vergessen.
- Trainiere vor deinem Surfurlaub schon mal deine Kondition und Kraft. Umso einfacher wird es für dich.
- Niemals aufgeben! Auch wenn Momente voller Frust kommen, ist das Gefühl auf dem Surfbrett einfach unschlagbar.
rn t
rn t
rn t
rn
Carina, Danke für das Interview. Eine letzte Frage noch: Würdest du nochmal surfen gehen und wenn ja, wo?
Ja, auf jeden Fall! Als nächstes möchte ich in Puerto Escondido in Mexiko und in Portugal surfen. Also bis dahin und au revoir!
Mehr Surfspots und Tipps auf dem Blog…
►Warum Surfen auf Fuerteventura einfach rockt
►Surfen in Andalusien: El Palmar, das Ocean Beach Spaniens
►Barcelona zwischen Surfen und Shoppen